Holzbau allgemein
Bei der Holzrahmenbauweise wird relativ wenig Holz benötigt. Die Tragkonstruktion besteht – ähnlich wie früher bei Fachwerkhäusern – aus schlanken Stäben, deren Zwischenräume mit Wärmedämmung gefüllt sind. Wärmedämmung besteht größtenteils aus „Luft“, besitzt also trotz großem Volumen wenig Masse.
Wenn ein Holzhaus abgerissen wird, dann muss das darin verbaute Holz nicht als Bauschutt auf der Müllkippe entsorgt werden, sondern lässt sich gut wiederverwerten oder zu Holzwerkstoffen (z.B. OSB-Platten oder Spanplatten) weiterverarbeiten.

Im Wald hinterlässt das Ernten von Holz keine dauerhafte Lücke, sondern nur eine kurzfristige, die jungen Bäume das Heranwachsen erst ermöglicht. Holz ist kein endlicher Rohstoff, der irgendwann einmal komplett aufgebraucht ist, sondern ein unendlicher, da das Entnommene immer wieder nachwächst.
VDI Zentrum Ressourceneffizienz
Systemische Ansätze zur Steigerung der Ressourceneffizienz im Bauwesen
FÖS Green Budget Germany
Ressourceneffizienz
Bayerisches Zimmererhandwerk
Wegweiser Nachhaltiges Bauen
arstekton
Beispiele für in arstekton-Häusern verwendete Materialien und deren mögliche Verwendung nach Ende der Nutzungsdauer:



Konstruktionsvollholz

– Konstruktionsvollholz (1)
– Holzwerkstoffplatten

– Hackschnitzel (2)
– Pellets (2)


Brettschichtholz

– Brettschichtholz (1)
– Holzwerkstoffplatten (2)

– Hackschnitzel (2)
– Pellets (2)


Fassaden-Schalungsbretter

– Holzwerkstoffplatten

– Hackschnitzel (2)
– Pellets (2)


OSB-Platten

– Holzwerkstoffplatten (3)

– Hackschnitzel (2)


Holzweichfaserplatten

– Hackschnitzel (2)
– Pellets (2)
(1) Wiederverwendung (2) Weiterverarbeitung (3) anteilige Beimischung